Bobbel ABC

Alpakawolle ist eine der hochwertigsten und edelsten Woll-Arten die es gibt und wird aus dem Fell des aus den Anden stammenden Alpakas hergestellt.

Die Wolle des Alpakas, besteht aus hohlen Fasern. Dadurch reguliert die Alpakawolle zu jeder Jahreszeit auf ideale Weise die Temperatur und die Feuchtigkeit, auch bei starkem Schwitzen. Zusätzlich ist die Oberflächenstruktur von Alpakawolle besonders glatt. Dadurch fühlt sie sich besonders weich an. Wo normale Wolle schon einmal kratzig ist, bleibt Alpakawolle immer herrlich sanft auf der Haut. Darüber hinaus müssen Produkte aus Alpakawolle, wie Pullover, Schals oder Wohndecken, lediglich gewaschen werden, wenn sie stark verschmutzt sind. In der Regel genügt es, die jeweiligen Textilien bei Geruchsbildung an die frische Luft zu hängen. Dadurch werden Gerüche neutralisiert. Zudem ist Alpakawolle schmutzabweisend.

Als Bobbel bezeichnet man ein “Knäuel” Farbverlaufsgarn.

siehe Farbverlaufsgarn

Cupro, früher auch Kupferseide oder Kupferfaser genannt ist eine textile Faser ähnlich der Viskose. Durch entsprechende Verarbeitung gibt es sie in vielen Farbvariationen und kann als Beifaden bei Farbverlaufsgarnen hinzugefügt werden (Glitzerfaden in der Wolle).

Dochtgarne bestehen lediglich aus einem Faden, der in der Regel vergleichsweise dick ist. Dieser Faden wird nur lose versponnen und/oder nur leicht gedreht. So entstehen der wattig-weiche Effekt und das große Volumen. Das weiche Garn neigt dann stark zum Verfilzen und wird auch als „Filzwolle“ gehandelt.

Elasthan oder Elastan ist eine stark elastische synthetische Faser, die dazu verwendet wird, um die Elastizität von Stoffen zu erhöhen. 

Das Filzen gehört vermutlich zu den ältesten Techniken der Textilverarbeitung. Das Wollhaar hat Schuppen und Widerhaken. Durch Wärme und Feuchtigkeit klappen diese Schuppen auf und werden durch Bewegung miteinander verzahnt. Beschleunigt wird der Filzprozess durch Seife: In warmer Seifenlauge quellen die Fasern noch mehr auf als bei gewöhnlichem Wasser und die Wollfasern verhaken sich noch stärker ineinander. Je nachdem wie stark die Wolle danach bearbeitet wird, kann sie um ein Drittel oder sogar um die Hälfte schrumpfen. Dadurch werden so bearbeitete Stoffe sehr dicht und halten auch bei kaltem Wetter schön warm. Umkehrbar ist dieser Prozess nicht: einmal Filz, immer Filz. Damit deine Wolle oder dein Wollgarn wunderbar gefilzt werden kann, sollte das Material aus reiner Wolle bestehen. Denn synthetische Materialien wie Polyester, Polyamid oder Acryl und pflanzliche Fasern wie Leinen, Flachs, Baumwolle und Viskose filzen genauso wie Seide nicht. Wichtig ist zudem, dass du auf der Banderole deiner Wolle darauf achtest, dass die Wolle keine Superwash-Ausrüstung, also keinen Filzschutz hat. Wenn also „garantiert filzfrei” oder „superwash” zu lesen ist, dann ist dieses Material zum Filzen ungeeignet.

Abkürzung für „Global Organic Textile Standard“. Dabei handelt es sich um einen weltweit angewendeter Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern.

Die Häkelschrift ist eine bildliche Anleitung für die Erstellung eines Häkelstücks.

Von einem Intarsienmuster spricht man bei größeren Mustern, wenn der Farbwechsel erst nach mehr als zehn Maschen gestrickt wird. Nach dem Farbwechsel sollten Sie die Fäden kreuzen, damit keine Löcher im Gestrick entstehen. Bei jedem Wechsel legen Sie den alten Faden über den Neuen, dann lassen Sie diesen alten Faden hängen. Jeder Farbwechsel wird mit einem eigenen Knäuel Wolle gestrickt. Deshalb müssen Sie sich vor dem Stricken einige Rollen Garn vorbereiten. Bei einem Norwegermuster wird ebenfalls nach einem Strickmuster gearbeitet. Da wird aber nicht jeder Farbwechsel mit einer eigenen Wolle gestrickt, sondern die gerade nicht benutzten Fäden werden auf der Rückseite der Strickarbeit als Spannfäden mitgeführt. Das macht die Strickarbeit sehr dick, steif und warm. Ein Intarsiengestrick dagegen ist viel leichter und anschmiegsamer.

Jacquard ist der Name einer Handarbeitstechnik, mit der man eindrucksvolle Musterungen mit zwei, drei oder noch mehr Farben erzielen kann. Das Besondere dabei ist, dass man mit mehreren Garnknäueln gleichzeitig arbeitet. Dabei werden der oder die Fäden, die gerade nicht benutzt werden, auf der Rückseite der Arbeit mitgeführt. Die Schwierigkeit dabei liegt darin, eine gleichmäßige Fadenspannung zu halten, sodass sich das Gewebe weder zusammenzieht noch auf der Rückseite allzu große Schlaufen bildet.

Wer ein Wollknäuel auf die Waage legt, wird vielleicht die Erfahrung machen, dass nicht jedes Knäuel genau 50g oder 100g wiegt. Diese Gewichtsabweichung beim Knäuel kann verschiedene Ursachen haben und eine gewisse Toleranz liegt im gesetzlichen Rahmen. Gerade Wolle ist für ihre temperaturausgleichenden Eigenschaften bekannt und kann bis zu einem Drittel des Trockengewichts aufsaugen, ohne dass sich die Faser feucht anfühlt. Bei trockener Umgebung wird die Feuchtigkeit wieder abgegeben. In geheizten und trockenen Räumen verlieren deshalb Artikel mit einem hohen Wollanteil etwas an Gewicht und es kommt zu Knäuelgewichtsschwankungen, ohne dass sich dabei die Lauflänge ändert.

Bei fertigen Wollknäueln sind die Lauflängen Gewichtsabhängig und meistens relativ ähnlich. Bei unseren Bobbels bekommst du die Lauflänge die du benötigst, unabhängig vom Gewicht.

Mohair ist das gelockte Haar der Mohairziege (auch Angoraziege), die zu den langhaarigen Wollziegenrassen gehört. Es ist nicht zu verwechseln mit Angora-Wolle, die von Kaninchen gewonnen wird.

M wie Mulesing
Merino-Schafe bekamen eigens faltige Haut angezüchtet – um den Wollertrag zu steigern. Damit Fliegen keine Eier in die Hautfalten der Merinoschafe legen können, wird Merino-Lämmern ohne Betäubung die faltige Haut an ihren Hinterteilen mit einer scharfen Schere abgeschnitten. Diese Technik ist in der EU verboten, kommt aber in anderen Ländern wie Australien noch immer zur Anwendung.
Unsere angebotene Wolle ist natürlich Mulesingfrei

M wie Merinowolle
Die reine Merinowolle ist viel weicher als normale Wolle und kratz nicht auf der Haut. Merinowolle ist seltener und deshalb auch teurer in der Herstellung. Die Fasern der Merinowolle sind viel feiner als die von herkömmlichen Schafen.

Das Norwegermuster hat seinen Ursprung, wie der Name bereits vermuten lässt, unter anderem im Süden Norwegens.
Durch die Art und Weise, wie das Norwegermuster gestrickt ist, hat es eine hohe Wärmefähigkeit und hat die Menschen im 19. Jahrhundert so auch bei den kältesten Temperaturen warmgehalten. Es gibt verschiedene Überlieferungen, wie die Muster entstanden sind, genau geklärt ist ihr Ursprung jedoch nicht. Viele der “traditionellen” Norwegerpullover sind nur zur Hälfte im Norwegermuster gestrickt. Dies hat den Grund, dass die Pullover gerne in hoch sitzende Hosen gesteckt wurden und der untere Teil somit nicht zu sehen war und damit auch kein Muster benötigte.
Viele der klassischen Norwegermuster beinhalteten einen achtzackigen Stern, die Selburose.

Ist ein textiler Artikel oder Wolle mit dem STANDARD 100 Label ausgezeichnet, können Sie sich darauf verlassen, dass alle Bestandteile dieses Artikels, d.h. auch alle Fäden, Knöpfe und sonstige Accessoires, auf Schadstoffe geprüft wurden und der Artikel somit gesundheitlich unbedenklich ist.

Der Pullover ist fast fertig, da geht plötzlich das Garn aus: Ärgerlich, aber ein lösbares Problem wenn man die Garnbanderole aufgehoben hat. Denn auf der findet sich die sogenannte Partienummer. Die Partienummer zeigt an, in welchem Farbbad das Knäuel gefärbt wurde. Die Zusammensetzung des Farbbades variiert in der Regel je nach Partie minimal. Eine perfekte farbliche Übereinstimmung kann es deshalb nur bei Garnknäueln aus einer Färbepartie geben.

Für ein Strickstück sollte immer Garn aus einer einzigen Partie verwendet werden, um mögliche Farbunterschiede zu vermeiden. Die Abweichungen sind in der Regel nur minimal, werden beim Stricken aber sichtbar. Deshalb sollte im Zweifelsfall lieber ein Knäuel mehr gekauft werden.

Für das Recycling werden die Textilien nach Farbe sortiert, in kleine Fasern zerteilt und dann wieder zu neuem Garn versponnen. Recycelte Baumwolle hat die gleichen, guten Trageeigenschaften wie neue Baumwolle, die Fasern sind jedoch kürzer und haben eine unregelmäßige Oberfläche.

Schlauchgarne bestehen ihrem Namen entsprechend aus einem Schlauch, der gefüllt wird. Der Schlauch kann bei Schlauchgarn im Prinzip aus allen möglichen Fasertypen bestehen. Besonders beliebt sind Mischungen aus Viskose und Baumwolle oder auch Seide. Dieser Mix sorgt für eine angenehm glatte Oberfläche, die sich gut verarbeiten lässt. Gängige Füllungen sind Kunstfasern, die leicht und formstabil sind und gleichzeitig für Volumen sorgen. Die Füllung wird in den Schlauch gepustet. 

Das klassische Tweedgarn wird bereits seit Jahrhunderten gesponnen. Dabei werden Wollfasern in verschiedenen Farbtönen zu einem Garn verarbeitet. Die rustikale Optik wird mit kleinen Unregelmäßigkeiten, Noppen und Knötchen erreicht, häufig auch in anderen Farben als das Hauptgarn. Durch diesen besonderen Charakter kann bei Projekten mit Tweed-Garnen auf aufwendige Muster verzichtet werden. Das Garn an sich sorgt bereits für interessante Strukturen.

UnFertigeObjekte

Ein Handarbeitsstück das voller Elan begonnen wurde und wegen mangelnder Motivation (oder auch fehlender Wolle) noch nicht beendet ist und bis zur Weiterbearbeitung gesondert aufbewahrt wird

Viskose ist eine künstlich hergestellte, robuste Faser aus dem Naturstoff Zellulose. Sie ist atmungsaktiv und mit ihrer enormen Saugfähigkeit feuchtigkeitsregulierend. Die haut- und allergiker freundliche Chemiefaser ist für die Fertigung von Kleidung und Textilien bestens geeignet.

Yakwolle wird aufgrund ihrer feinen Beschaffenheit zu den Edelwollen gerechnet. Für höchste Qualität steht dabei die Wolle aus dem feinen Unterhaar der Jungtiere. Sehr begehrt ist auch die Feinwolle weißer Yaks, da diese ideal zum Färben ist. 

Kleidung aus Yakwolle bietet gegenüber anderen Wollarten einige Vorteile:

  • Yakwolle speichert Körperwärme besonders gut und schützt dich selbst noch bei Temperaturen weit unter Null.
  • Die Fasern der Wolle sind mit 16 – 18 Mikron extrem fein, was sie besonders weich macht. Yakwolle kratzt nicht und ist trotz ihrer enormen Wärmeleistung sehr leicht. 
  • Sie ist hautfreundlich, anschmiegsam und dennoch sehr robust.
  • Yakwolle ist meist gutverträglich für Allergiker und absorbiert auch Feuchtigkeit hervorragend.

Als Wollkotze bezeichnet man die Situation wenn sich das Garn ineinander verknotet und verwirrt und ein Großer Wollknoten entsteht.  Meistens kann man ihn mühselig mit viel Gefluche wieder lösen

Zopfnadeln – auch Zopfmusternadeln genannt – sind leicht an ihrem typischen Knick in der Mitte zu erkennen. Der Knick sorgt dafür, dass die kurzzeitig für das „Zopfflechten“ stillgelegten Maschen nicht herunterrutschen. Die Hilfsnadeln gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen und in verschiedenen Nadelstärken.

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